Teams und deren Zusammenarbeit
Robert Bosch sagte einmal: “Jede Arbeit ist wichtig, auch die kleinste. Es soll sich keiner einbilden, seine Arbeit sei über die seines Mitarbeiters erhaben. Jeder soll mitwirken zum Wohle des Ganzen.”
Und damit hat er absolut recht. Doch das Team als „Ganzes“ zusammenarbeiten zu lassen, ist gar nicht so einfach. Es gibt verschiedene Arten von Teams. Sie unterscheiden sich die sich hinsichtlich ihrer Leistungsfähigkeit und Zusammenhalt unterscheiden (vgl. Paul Watzlawick).
Nach Watzlawick unterscheidet sich die jeweilige Ausprägung von Sach- und Beziehungsebene.
Einzelkämpfergruppe
In einer Einzelkämpfergruppe liegen kaum emotionaler Zusammenhalt und keine fachliche Kooperation vor. Daher müssen Führungskräfte in einer solchen Konstellation parallel daran arbeiten, Sach- und Beziehungsebene im Team zu verbessern.
gesellige Gruppe
In der „geselligen Gruppe“ wird zu viel Zeit auf Beziehungspflege bzw. Machtkämpfe verwendet. Es ist daher Aufgabe der Führungskraft, das Team zur Stärkung der Sachebene anzuhalten.
ExpertenGruppe
In der Expertengruppe ist die Sachebene hoch, aber die Beziehungsebene niedrig ausgeprägt. Die Leistung wird in schwierigen Situationen häfig schnell beeinträchtigt. Dies liegt darin, dass sich Teammitglieder in persönlichen Anliegen nur sehr begrenzt unterstützen, da der emotionale Zusammenhalt fehlt.
echte Teams
In einem „echten“ Team sind Sach- und Beziehungsebene hoch ausgeprägt. Die Aufgabe der Führungskraft ist es hier, das Team flexibel zu halten. So kann der Status „echtes“ Team aufrecht erhalten werden.
„Wenn alle gemeinsam vorankommen,
dann stellt sich der Erfolg
von selbst ein.“ – Henry Ford
Das Lebenszykluskonzept von Teams
Das Lebenszykluskonzept von Teams legt die Annahme zugrunde, dass neu gebildete Teams nicht sofort voll leistungsfähig sind. Stattdessen durchlaufen sie verschiedene Phasen, in denen sich Effektivität und Produktivität allmählich entwickeln (Tuckman 1965, S. 384). In den vier verschiedenen Phasen stehen jeweils unterschiedliche Dinge im Vordergrund.
Forming-Phase
Hier gilt der Fokus dem Beziehungsaufbau und damit der Beziehungsebene zwischen den Teammitgliedern. Es wird relativ viel Zeit benötigt, um sich kennenzulernen und Beziehungen untereinander aufzubauen. Die Arbeits- oder Sachebene sind daher zunächst von untergeordneter Bedeutung.
Das Team braucht einen Beziehungsmanager.
Storming-Phase
In dieser Phase eines Teams steht die Beziehungsebene weiterhin im Vordergrund, denn es geht es um die Rollenverteilung.
Das Team benötigt nun einen Schlichter.
Norming-Phase
Hier werden Erwartungen an die Teammitglieder festgelegt, und die Effektivität des Teams nimmt spürbar zu, weil die Sachebene an Gewicht gewinnt und die Beziehungsebene an solchem verliert.
Helfen Sie Ihrem Team mit guter Koordination.
Performing-Phase
In der Performing-Phase der Teamarbeit schließlich sind alle erforderlichen gruppendynamischen Prozesse durchlaufen, und das Team kann effektiv zusammenarbeiten. Sach- und Beziehungsebene halten sich die Waage.
Stellen Sie Ihrem Team einen Coach zur Seite.
META hilft Ihnen in jeder Team-Phase
Ein Ansatz für eine erfolgreiche Zusammenarbeit in Projektteams ist bespielsweise Scrum. Das Entwicklungsteam ist eine kleine Gruppe von Spezialist*innen, die selbstorganisiert miteinander arbeiten. Diese Fähigkeit zur Zusammenarbeit im Team wirkt in einzelnen und mehreren Entwicklungsteams.
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